Rosberg: 'Leclerc beeindruckend, aber nur im Qualifying'.
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Nico Rosberg verbringt die Tage nach seiner F1-Karriere meistens damit, Rennen und Fahrer zu analysieren. Dieses Mal findet man ihn bei La Gazzetta, und kommentiert die Entwicklungen rund um Ferrari.
Auf die Frage, ob er es für eine kluge Idee hielt, Mattia Binotto aus dem Team zu entlassen, antwortete der Deutsche, er sei sich nicht sicher. "Ich weiß, dass Kontinuität in der Formel 1 ein wichtiger Wert ist. Mercedes und Red Bull haben die meisten Schlüsselfiguren in ihren Teams seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr ausgewechselt. Und Ferrari fehlt das."
Leclerc beeindruckt
Er sagt auch, dass Charles Leclerc ihn letzte Saison beeindruckt hat, aber nur im Qualifying. "Im Rennen nicht so sehr. [Aber er bleibt einer der Stärksten." Seiner Meinung nach macht die Benennung eines ersten Fahrers bei Ferrari nicht viel Sinn. "Das ist sicher nicht der Schlüssel für den nötigen Wechsel. Es muss wie im Jahr 2022 sein, lass sie frei sein", sagte Rosberg.
Der deutsche Ex-Weltmeister glaubt, dass Ferrari nächstes Jahr wieder ein Rivale von Red Bull sein wird. Das ist natürlich nur eine Vermutung, denn in den letzten Jahren ging es mit den Leistungen des italienischen Teams im Laufe der Saison oft bergab. Auf jeden Fall wäre es für alle erfreulich, wenn sowohl Ferrari als auch Mercedes nächstes Jahr mithalten könnten.